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Prothesen

Eine Prothese ersetzt ein fehlendes Körperteil, das durch eine Amputation oder eine angeborene Fehlbildung verloren gegangen ist. Im Gegensatz zur Orthese stützt sie sich nicht auf ein vorhandenes Körperteil, sondern übernimmt dessen Funktion vollständig.

  • Orthese: unterstützt und stabilisiert vorhandene Körperteile.
  • Prothese: ersetzt ein fehlendes Körperteil vollständig.

Prothesen übernehmen die Funktion des fehlenden Körperteils und ermöglichen Mobilität, Greifen oder andere Aufgaben, die der Betroffene ohne die Prothese nicht ausführen könnte.

Dank neuester Technologien und jahrzehntelanger Erfahrung in der Prothesenanfertigung, kann das SEPIN-Team optimal auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen.

Dabei steht wie immer die Lebensqualität im Vordergrund. Zur Erlangung der gewünschten Funktionen sollen die Patienten so wenig Einschränkungen wie möglich in Kauf nehmen müssen. Mit hochwertigen Prothesen und fachgerechter Beratung ist es möglich, Sicherheit für den Alltag zu gewährleisten.

Die drei Stufen der Prothesenversorgung

Durch die Prothesenfrühversorgung wird eine bessere Belastbarkeit des Stumpfes ermöglicht. Um dies zu erreichen bedarf es im Anschluss zur Kompressionstherapie einer provisorischen Prothese, die den Weg zur Definitiv-Prothese vorbereitet.

DIE ERSTVERSORGUNGSPROTHESE

Die frühzeitige Mobilisierung ist für den Erfolg der Rehabilitation von enormer Bedeutung. Die Interimsprothese wird bereits wenige Tage nach der Amputation eingesetzt und bringt folgende Vorteile mit sich:

  • schnelle Herstellung
  • frühe Vertikalisierung
  • frühe Mobilisierung
  • Unterstützung bei der Physiotherapie
  • Schutz des Stumpfes während den Übungen

DIE BEHELFSPROTHESE

Die Behelfsprothese wird permanent an die sich verändernden Verhältnisse angepasst und überbrückt die Zeit, die der Stumpf braucht um seine endgültige Form zu erreichen. Diese Versorgung wird erst nach vollständigem Wundverschluss eingeleitet. Sie kann mit Silikonliner, Weichwandschaft oder einer Kombination aus beiden hergestellt werden.

  • frühe Gehfähigkeit
  • Selbstständigkeit und mehr Unabhängigkeit
  • Abklärung der Prothesenfähigkeit
  • Verringerung postoperativer Stumpf- und Phantomschmerzen
  • ohne Kosmetik (optischer Schaumstoffausgleich der Wade)
  • Stumpfstrümpfe zum Ausgleich von Volumsschwankungen
  • Gebrauchsdauer auf 6 Monate beschränkt

DIE DEFINITIVPROTHESE

Nach 3 - 6 Monaten hat der Amputationsstumpf seine endgültige Form erreicht und der Definitvprothese steht nichts mehr im Wege:

  • Leichtbauweise
  • Optimierte Schaftform
  • moderne Passteile
  • ansprechender Kosmetiküberzug
  • verschiedene Bauformen möglich
  • Modularbauweise (leicht adaptierbar)
  • Schalenbauweise (Vorteil: wasserfest)

Nähere Informationen finden Sie in
unserer Prothesenbroschüre

Prothesenbroschüre

Studienauswertung

Studienauswertung ottobock

Nach einer Amputation der unteren Extremität beginnt für Betroffene der oft herausfordernde Weg zurück zur Mobilität. Gerade die ersten Schritte spielen hier laut neuesten klinischen Studien eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg und die Lebensqualität.

Ottobock Studienflyer